Warum ein externes Bewgungsangebot in Kitas

Der Alltag in vielen Familien hat sich u.A. durch die Digitalisierung aber auch durch mehr und längere Arbeitstage und der Berufstätigkeit beider Elternteile verändert. Unsere Kinder sind länger am Tag fremdbetreut und öfter mit digitalen Medien beschäftigt , als früher. Die Bewegungszeiten haben sich dabei von mehreren Stunden am Tag auf ein bis zwei Stunden reduziert. Auch in machen Kitas, bei einer Gruppenstärke von bis zu 24 Kindern, fehlt die Möglichkeit zu toben oder sich ausgiebig zu bewegen. Der Fachkräftemangel und die starke Belastung der Erzieher durch große Gruppen und lange Arbeitstage erschwert dies häufig. Ein externes Angebot während der Kita Zeit verschafft Familien mehr Freiraum am Nachmittag und nimmt den Druck, zusätzlich zum stressigen Alltag Nachmittagsangebote wahrnehmen zu müssen. Weiterführend hierzu ein Auszug von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA:

Die Auswertung von Schuleingangsuntersuchungen und die Analyse der Daten aus Erhebungen zu Früherkennungsuntersuchungen zeigten folgende Ergebnisse: 

"Auffallend viele Kinder weisen Defizite bei körperlichen Ausdauerleistungen, altersgerechter Körperkraft und der Koordinationsfähigkeit auf. Einhergehend mit einer verringerten körperlichen Leistungsfähigkeit werden in zunehmendem Maße Haltungsschäden festgestellt; darüber hinaus häufen sich die Unfälle im Straßenverkehr sowie im häuslichen und im Freizeitbereich.Über- bzw. Untergewicht gehören zu den häufig festgestellten Defiziten. Die weitere Ausprägung von Formen der Fehlernernährung nimmt mit steigendem Alter zu.Verzögerter Spracherwerb, Verhaltensauffälligkeiten und Konzentrationsstörungen (Stress) sind häufig festgestellte Befindlichkeits- und Gesundheitsstörungen, die jeweils in unterschiedlichen Altersphasen auftreten. Viele dieser Symptome sind auf Bewegungsmangel in der frühen Kindheit und im vorschulischen Alter zurückzuführen. Sie sind einerseits Folge veränderter Lebensbedingungen von Kindern, andererseits aber auch Ausdruck fehlender Informationen der Erwachsenen, die mit Kindern umgehen. Sowohl Eltern als auch pädagogische Fachkräfte sind oft nicht über den Zusammenhang von Übergewicht und Bewegungsmangel oder zwischen Wahrnehmungsstörungen und Beeinträchtigungen der Konzentrations- und Lernfähigkeit informiert."1 Vgl.: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufkl.rung (Hrsg.) (1999): Gesundheit von Kindern – Epidemiologische Grundlagen. 2. Aufl. [11998]. K.ln: BZgA (Forschung und Praxis der Gesundheitsf.rderung Bd. 3).

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